Hausstauballergie: Wenn das eigene Zuhause zum Feind wird
Für viele Menschen ist das eigene Zuhause ein Ort der Entspannung und des Wohlbefindens. Doch für Menschen mit einer Hausstauballergie kann die heimische Umgebung schnell zum Feind werden.
Hausstauballergie ist eine der häufigsten Allergien weltweit und betrifft sowohl Kinder als auch Erwachsene. In diesem Beitrag werden wir uns mit den Ursachen, Symptomen, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten von Hausstauballergien beschäftigen.

Was ist eine Hausstauballergie?
Eine Hausstauballergie wird durch Allergene verursacht, die in Staubpartikeln enthalten sind. Die meisten dieser Allergene sind winzige Kotpartikel von Hausstaubmilben, die sich von menschlicher Haut und Haaren ernähren. Diese Allergene können sich in Teppichen, Bettwäsche, Polstermöbeln und anderen Textilien ansammeln und in der Luft verteilt werden, wenn sie gestört werden, wie zum Beispiel beim Staubsaugen oder Bettenmachen.
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Symptome einer Hausstauballergie
Die Symptome einer Hausstauballergie ähneln denen einer Erkältung und können sehr unangenehm sein.


Die häufigsten Symptome sind:
- Niesen
- Eine laufende Nase
- Allergischer Schnupfen
- Asthmatische Beschwerden.
- Allergische Rhiniti
- Verstopfte Nase
- Juckreiz in den Augen
- Schwellungen der Nasenschleimhaut
- Nasenbluten

Wenn die Allergene in die Atemwege gelangen, können sie Asthma verursachen, was zu Husten, Atemnot und Brustschmerzen führen kann.
Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen für eine Hausstauballergie sind vielfältig. Eine häufige Ursache ist das Einatmen von Staub, der Hausstaubmilbenallergene enthält. Eine Hausstauballergie kann auch familiär bedingt sein, da Allergien oft vererbt werden.

Weitere Risikofaktoren sind Luftverschmutzung, Zigarettenrauch und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Auch ein häufiger Etagenwechsel kann das Risiko für eine Hausstauballergie erhöhen.
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Verlauf und Folgeerkrankungen
Der Verlauf einer Hausstauballergie kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Einige Menschen haben nur leichte Symptome, während andere schwerwiegendere allergische Reaktionen erfahren. Wenn eine Hausstauballergie nicht behandelt wird, kann sie zu weiteren Gesundheitsproblemen führen. Eine häufige Folgeerkrankung ist Asthma, eine chronische Atemwegserkrankung, die zu Atemnot und Husten führt.
Diagnose
Um eine Hausstauballergie zu diagnostizieren, wird in der Regel ein Allergietest durchgeführt. Der Prick-Test ist dabei die gebräuchlichste Methode. Dabei werden die allergieauslösenden Substanzen auf die Haut aufgetragen und mit einem kleinen Stich in die oberste Hautschicht eingebracht. Wenn eine allergische Reaktion auftritt, bildet sich innerhalb von 20 Minuten eine Quaddel an der betroffenen Stelle.

Eine weitere Möglichkeit zur Diagnose ist eine Blutuntersuchung, bei der die IgE-Konzentration im Blut gemessen wird. Auch ein provokativer Test kann durchgeführt werden. Dabei wird dem Patienten die Substanz in die Nase oder Lunge eingeatmet, um eine allergische Reaktion hervorzurufen.
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Behandlung
Die Behandlung von Hausstauballergien ist in erster Linie darauf ausgerichtet, die Symptome zu lindern und das Immunsystem gegenüber den Allergenen zu stärken. Dazu stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:
- Antihistaminika: Diese Medikamente blockieren die Wirkung des Histamins und lindern so die Symptome von Niesen, laufender Nase und allergischem Schnupfen.
- Kortikosteroide: Bei schweren Symptomen können kortikosteroidhaltige Sprays oder Tabletten eingesetzt werden, um Entzündungen zu reduzieren.
- Hyposensibilisierung: Bei der Hyposensibilisierung wird das Immunsystem des Patienten durch die regelmäßige Verabreichung von geringen Dosen der Allergene langsam daran gewöhnt. Dadurch kann die Empfindlichkeit gegenüber den Allergenen reduziert werden.
- Hausstaubmilben-Encasings: Spezielle Bezüge für Matratzen, Kissen und Bettdecken können verhindern, dass Hausstaubmilben in die Bettwäsche gelangen und so die Symptome lindern.
- Luftfilter: Luftreiniger mit HEPA-Filtern und Aktivkohlefiltern können die Raumluft von Hausstaubmilben und anderen Allergenen befreien.
Vorbeugung

Um einer Hausstauballergie vorzubeugen, sollten Sie die Raumluft sauber und trocken halten. Regelmäßiges Lüften und das Vermeiden von Feuchtigkeit können dazu beitragen, dass sich keine Hausstaubmilben bilden. Auch das Staubsaugen mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter kann dazu beitragen, dass weniger Allergene in der Luft zirkulieren.

Weitere Tipps zur Vorbeugung von Hausstauballergien sind:
- Um die Auswirkungen der Hausstauballergie zu minimieren, sollten Sie regelmäßig staubsaugen und dabei einen Staubsauger mit einem HEPA-Filter verwenden.
- Nutzen Sie Encasings für Bettwäsche, Kissenbezüge und Matratzen, um allergische Reaktionen zu vermeiden.
- Platzieren Sie Luftreiniger und Luftentfeuchter im Haus, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren.
- Vermeiden Sie Teppiche und Polstermöbel im Schlafzimmer.
- Waschen Sie Bettwäsche und Decken mindestens einmal pro Woche bei 60 Grad Celsius.
- Rauchen Sie nicht und vermeiden Sie Rauch und Haustiere im Schlafzimmer.
- Nutzen Sie HEPA-Luftfilter und Aktivkohlefilter in Klimaanlagen.
- Wischen Sie regelmäßig Oberflächen ab, um Staubansammlungen zu vermeiden.
- Regelmäßiges Lüften hilft nicht nur gegen Staubansammlungen, sondern beugt auch Schimmelbefall vor.
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Behandlung von Hausstauballergie
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Hausstauballergie, einschließlich medikamentöser Therapien und Immuntherapie.
Medikamente
Antihistaminika: Diese Medikamente blockieren die Wirkung von Histamin, einem Chemikalie, die bei einer allergischen Reaktion freigesetzt wird. Sie können helfen, Symptome wie Juckreiz, Niesen und laufende Nase zu lindern. Antihistaminika sind in Form von Tabletten, Kapseln oder Nasensprays erhältlich.
Nasale Kortikosteroide: Diese Medikamente reduzieren Entzündungen in der Nase und können helfen, Symptome wie Nasenverstopfung, Juckreiz und laufende Nase zu lindern. Sie sind als Nasensprays erhältlich.
Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten: Diese Medikamente blockieren die Wirkung von Leukotrienen, Chemikalien, die bei einer allergischen Reaktion freigesetzt werden. Sie können helfen, Symptome wie Nasenverstopfung, Juckreiz und laufende Nase zu lindern. Sie sind in Form von Tabletten erhältlich.
Immuntherapie
Hyposensibilisierung: Dies ist eine Behandlungsoption für Patienten mit schwerer Hausstauballergie. Die Behandlung beinhaltet die schrittweise Erhöhung der Dosis von Allergenen, um das Immunsystem des Körpers allmählich an das Allergen zu gewöhnen und die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber dem Allergen zu verringern. Diese Behandlung kann einige Monate bis zu mehreren Jahren dauern und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.
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